5 Jahre Familie in Bewegung e.V.
Am 20. Februar 2006 entstand der gemeinnützige Familienbildungsverein Familie in Bewegung e.V., um im ersten Schritt ein wegfallendes Angebot einer etablierten lokalen Familienbildungsstätte fortzuführen. Seitdem setzen sich die immer noch amtierenden Vorstandsfrauen dafür ein, dass ein vielfältiges, praxisorientiertes, familienpädagogisches Angebot für Familien in Ludwigshafen erhalten, qualitätsgesichert entwickelt und im lebendigen Netzwerk mit anderen Institutionen organisiert werden kann.
Der viel diskutierte gesellschaftliche Wandel und die wirtschaftlich notwendigen Sparzwänge haben dazu geführt, dass sich seit Beginn der Vereinsgründung die Sicht- und Arbeitsweisen der Vorstandsfrauen entscheidend verändert und weiterentwickelt haben. Sie haben gelernt in der Krise Chancen für Neuorientierung zu erkennen, neue Organisationswege zu gehen und ressourcenorientiert zu kooperieren. Und dass aus der damaligen Vereinsidee eine Erfolgsgeschichte wurde, zeigt nicht nur die stetig anwachsende Zahl der regelmäßig stattfindenden Eltern-Kind-Kurse, sondern auch die Auszeichnung 2010 im Bundeskanzleramt im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs startsocial und die diesjährige Anerkennung als Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Familie in Bewegung e.V. hat sich als verlässlicher Ansprechpartner für praxisorientierte Eltern-Kind-Arbeit und als lebendiger Netzwerkpartner in Ludwigshafen und Umgebung einen Platz geschaffen.
Der Verein erhält bisher keinerlei finanzielle regelmäßige Unterstützung oder Zuschüsse. Der bisherige Erfolg ist auf Vereinsseite einem sehr hohen Maß an Ehrenamt, dem Verzicht auf übliche Honorare und Material- und Nebenkosten und gelegentlichen Spenden zuzuschreiben. Die finanzielle Sicherung des familienpädagogischen Angebots wird der nächste vorrangige Meilenstein der Vorstandsaktivitäten sein.
Familie in Bewegung e.V. leistet einen wichtigen Beitrag für familienfreundliches Klima in Ludwigshafen und gibt innerhalb der angebotenen Kurse Impulse für gesunde Entwicklung von Kindern und Eltern, für private sowie institutionelle Netzwerke und für die Integration von persönlichen, kulturellen und sozialen Eigenheiten in die Kurs- und Lebensgestaltung. Dies muss zukünftig auch kommunalen Gremien, die für die Verteilung öffentlicher Gelder verantwortlich sind, Geld wert sein, so dass dieses vielfältige familienpädagogische Angebot auch langfristig organisiert und gewährleitet werden kann!